Internationale Berufserfahrungen sind immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils. Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, internationale Berufskompetenzen zu erwerben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Leitaktion „Lernmobilität für Einzelpersonen“ im Programm Erasmus+ für die berufliche Bildung erhalten die Chance, relevante internationale Erfahrungen im Rahmen eines Mobilitätsprojekts zu erwerben.
Lernende
Personen in nichttertiären, beruflichen Aus-und Weiterbildungsgängen, zum Beispiel:
Dauer des Aufenthalts: zwischen zwei Wochen und zwölf Monaten
Azubis und Lernende finden Erfahrungsberichte zu Auslandspraktika auf www.machmehrausdeinerausbildung.de und www.na-bibb.de.
Bildungspersonal
Personen im Bereich der Berufsbildung, zum Beispiel:
Dauer des Aufenthalts: zwischen zwei Tagen und zwei Monate
Erfahrungsberichte zu Auslandsaufenthalten von Bildungspersonal sind auf www.na-bibb.de verfügbar.
Auslandsaufenthalte für das Bildungspersonal werden gefördert zum Zweck des Lernens (z.B. berufliches Praktikum, Hospitation oder Jobshadowing, neue Technik lernen) und zum Zweck des Lehrens. Dabei soll die Mobilität Teil der Personal- und Organisationsentwicklung der Einrichtung sein und entsprechend begründet werden.
Mobilitätsprojekte sind organisierte Lernaufenthalte im europäischen Ausland in Form von beruflichen Praktika, Ausbildungsabschnitten und Weiterbildungsmaßnahmen.
Im Bereich der beruflichen Bildung können sowohl Lernende und als auch Bildungspersonal an den Projekten teilnehmen.
Mobilitätsprojekte sind flexibel: Sie können so gestaltet werden, dass sie den Lernbedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe entsprechen. Organisiert werden die Projekte von Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, z.B. Unternehmen, Kammern oder berufsbildenden Schulen. Berufsbildungspersonal kann auch Aufenthalte auch zum Lehren und Ausbilden im Ausland absolvieren.
Mehr Informationen auf der Website der NA beim BIBB
Inspiration und gute Praxisbeispiele zur Durchführung von Mobilitätsprojekten in der Berufsbildung
Strategische Partnerschaften sind transnationale Projekte, die auf den Transfer, die Entwicklung und/oder die Umsetzung von Innovation und bewährten Verfahren abzielen. Dies kann auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer oder Organisationsebene in der beruflichen Bildung stattfinden.
Dabei ist es sowohl möglich, das Projekt sektoral – d.h. innerhalb des Sektors berufliche Bildung – als auch sektorübergreifend – d.h. zwei oder mehrere Sektoren (z.B. berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Hochschule, Schule, Jugend) betreffend – anzulegen.
Strategische Partnerschaften bieten Organisationen, Unternehmen, Behörden etc. die Möglichkeit, in transnationaler Zusammenarbeit innovative Entwicklungen u.a. im Bereich der beruflichen Bildung voranzubringen.
Mehr Informationen auf der Website der NA beim BIBB
Inspirierende Geschichten und gute Praxisbeispiele zur Durchführung von Strategischen Partnerschaften in der Berufsbildung finden Sie ebenfalls auf der Website der NA beim BIBB.