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15.000 eTwinning-Lehrkräfte in Deutschland

Schulbildung

Anne Günzl aus Braunschweig hat sich als 15.000ste Lehrkraft aus Deutschland bei eTwinning registriert.

"Nach meiner persönlichen Erfahrung gelingt das Lernen von Fremdsprachen am besten über europäische Projekte und den direkten Kontakt zu Gleichaltrigen", antwortet Anne Günzl auf die Frage, weshalb sie sich bei eTwinning angemeldet hat. Die Fachbereichsleiterin Fremdsprachen unterrichtet Englisch und Spanisch an der Integrierten Gesamtschule Heidberg in Braunschweig (Niedersachsen). Ihr liegt es am Herzen, dass ihre Schülerinnen und Schüler eine Sprache nicht nur auswendig lernen, sondern sie sprechen, anwenden und leben.

Da sich die Lehrerin sehr für Projekte und die Zusammenarbeit mit Partnerschulen interessiert, hat sie die europäische Internetseite von eTwinning besucht. Überzeugt haben sie die klare und übersichtliche Struktur der Website sowie die Vielzahl an Schulen, die bereits dort angemeldet ist. eTwinning, die Gemeinschaft für Schulen in Europa, erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Auch in Deutschland wächst die Zahl der teilnehmenden Lehrkräfte stetig. Dass Anne Günzl sich als 15.000ste Teilnehmerin registriert hat, konnte sie freilich nicht ahnen. Sie ist an ihrer Schule die Erste im Kollegium, die bei eTwinning mitmacht. Wie hat sie von dem europäischen Netzwerk erfahren? "Kollegen haben mich während einer Besprechung für Fremdsprachen-Fachbereichsleiter/-innen auf eTwinning aufmerksam gemacht und es empfohlen, um Schulpartnerschaften im europäischen Ausland aufzubauen", so Günzl.

Ihr Wunsch ist es, Kontakte in englischsprachige Länder und besonders auch nach Spanien zu knüpfen, um gemeinsame Projekte zu starten und Partnerschaften zu entwickeln. Ihre Gesamtschule im Braunschweiger Süden wurde 2012 gegründet und befindet sich noch im Aufbau. Daher hofft sie durch den Austausch mit europäischen Kolleginnen und Kollegen über den vielzitierten Tellerrand zu blicken und neue Impulse für den Unterricht zu gewinnen.

Persönlich konnte sie 2011 Auslandserfahrungen als Fremdsprachenassistentin in Santiago de Compostela (Spanien) sammeln. Aus dieser Zeit ist ihr der Pädagogische Austauschdienst bereits ein Begriff, der auch das Programm für angehende Fremdsprachenlehrkräfte betreut. Nun möchte sie ihren Schülerinnen und Schülern mithilfe von eTwinning ermöglichen, Gleichaltrige im Ausland kennen zu lernen. "Langfristig würde ich gern einen Schüleraustausch organisieren", verrät Günzl noch. Ein guter Anfang ist in jedem Fall gemacht, um eine passende Partnerschule zu finden. Denn an Auswahl mangelt es bei über 150.000 eTwinning-Schulen in ganz Europa sicher nicht.

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