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Politische Einigung über das Programm Erasmus+ erreicht

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Das Europäische Parlament, die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission haben sich über den nächsten langfristigen EU-Haushalt verständigt und damit die Weichen für das neue Programm Erasmus+ (2021-2027) gestellt.

„Ich freue mich über die politische Einigung zum neuen Programm Erasmus+, einem unserer wichtigsten und bekanntesten Programme,“ sagte die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel. „In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als 10 Millionen Menschen durch die Teilnahme an Erasmus+ ihre persönliche, soziale und berufliche Entwicklung vorangetrieben, fast die Hälfte davon zwischen 2014 und 2020. Dank des für den nächsten Programmplanungszeitraum fast verdoppelten Budgets werden wir uns nun bemühen, in den nächsten sieben Jahren noch weitere 10 Millionen Menschen zu erreichen,“ sagte sie nach der Einigung in Brüssel.

Budget des Austauschprogramms Erasmus+ annähernd verdoppelt

Mit einem eigenen Budget von mehr als 26 Mrd. EUR wird das neue Programm nicht nur inklusiver und innovativer, sondern auch digitaler und umweltfreundlicher sein. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des europäischen Bildungsraum bis 2025 und wird die Bereiche allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport für einen raschen Aufschwung und künftiges Wachstum mobilisieren. Mit einer verbesserten Zugänglichkeit und flexibleren Mobilitätsformaten wird es einer breiteren Gruppe von Lernenden neue Optionen bieten, auch solchen mit geringeren Chancen, sowie Schülerinnen und Schülern, die nun an den Mobilitätsmaßnahmen teilnehmen können. Es wird neue Kooperationsmöglichkeiten eröffnen, Innovationen bei der Lehrplangestaltung sowie bei Lern- und Lehrmethoden fördern und sowohl grüne als auch digitale Kompetenzen voranbringen.

Die Kommission begrüßt die politischen Einigungen, allerdings muss der endgültige Wortlaut der Rechtstexte noch vom Europäischen Parlament und vom Rat genehmigt werden. Es wird erwartet, dass das Programm Erasmus+ Anfang des kommenden Jahres in Kraft tritt und ab Ende Februar der Programmleitfaden veröffentlicht wird, der die Rahmenbedingungen für eine Förderung im neuen Programm erläutert.

Mehr Informationen dazu finden Sie in der Pressemeldung auf der Website der Europäischen Kommission.

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